Der beste Fund 2011

2011 nahmen wieder viele Menschen an den gefürten geologischen Exkursionen in der Mitte von Rheinland-Pfalz teil. Es handelte sich um eine wahre Vielfalt: Unter den Gruppen waren geologische Vereine (aus Belgien und aus Deutschland) und mehrere Jugendgruppen (Geburtstagsfeier, Gymnasiumsklasse und Ferienprogramm). Unter den Individualisten gab es die meisten Teilnehmer aus Deutschland; aber auch einige U.S.-Amerikaner, Schweizer und Niederländer beteiligten sich.

   
Der beste Mineralien- und Fossilienfund 2011 ist wohl kaum zu überbieten. Herr Kott aus Hambühren (in der Nähe von Hamburg) fand während der geführten Mineraliensuche (Programm: Die Gesteine des Hunsrücks für die Deutsche Edelsteinstraße) am 15. Oktober d.J. im Taunusquarzit-Steinbruch einen riesigen kompletten Bergkristall.

Das Gewicht beträgt 320 Gramm; die Maße sind: Länge 10,3 cm und Breite zwischen 4,5 und 6,2 cm.

Gefunden hat er den Kristall unter einem großen versteckten Quarzstein, der tiefer im Boden steckte. Nur durch einen kleinen Hohlraum war ein Teil des Bergkristalls zu erahnen. Nachdem er den großen Quarzstein beiseite geräumt hatte, konnte er den Kristall aus dem Boden ziehen. Er war noch mit Lehm überzogen.

Bergkristall - Kott (Hambühren)
   
Dieser Fund auf der obersten Sohle des Steinbruches ähnelte dem Fund des Exkursionsführers, der vor kurzer Zeit an derselben Stelle einen Milchquarzkristall mit einem Gewicht von 230 Gramm und beachtlicher Größe (11 cm lang und bis 4 cm dick) fand. Leider war an diesem Exemplar die Spitze abgebrochen. Die Rheinzeitung berichtete am 1. September über diesen Fund, da derartige Funde in der Region nur aus dem Taunusquarzit an der Saarschleife bei Mettlach bekannt geworden sind.
  
Fosslienfund Link (2011)Der beste Fossilienfund 2011 gelang am 29. April d.J. Herrn Link aus Tauberbischofsheim. Wahrend der Suche auf einer Schieferhalde mit Plattenstein (Schichtung und Schieferung (=Spaltfläche) verlaufen im Gestein parallel) fand er, beim Umdrehen der Platten, einen kompletten Schlangenstern der Art Furcaster palaeozoicus (Größe etwa 4 cm).

Herr Link hat das Fossil auf meinen Anweisungen selbst freigelegt. Ein derartiger Fund ist ein reiner Glücksfall: bis jetzt habe ich nach vielen weiteren Besuchen dieser Halde kein ähnlich schönes Stück gefunden!

  
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