Der beste Fund 2013

Die geführten Exkursionen in diesem Jahr waren gut besucht und es war auch eine lange Saison. Die erste Exkursion fand am 3. März (aber an der Mosel war glücklicherweise wenig Schnee) und die letzte am 1./2. November statt. Da hatte die Busgruppe gerade noch Glück mit dem Wetter (ziemlich milde Temperaturen und wenig Regen). Die Zeit vor den Exkursionen ist manchmal etwas stressig: man fragt sich ob alles gut ablaufen wird, habe ich nichts vergessen einzupacken (Steinproben, Infopapiere, Ausleihhelme usw.). Die Zeit danach ist entspannter, als die Teilnehmer sich zufrieden zeigen und dann kommt ein wehmütiges Gefühl auf, dass die Zeit mit diesen Gästen leider zu Ende gegangen ist.

Da es mehrere schöne Mineralienfunde (zitronengelber und blutroter Jaspis; eine fußballgroße Achatmandel) gab, war es schwierig, einen davon als besten Fund auszuwählen. Die Tochter (5 Jahre) der Familie Cosijn aus Waspik (Niederlande) drehte, während der geführten Mineraliensuche der Deutschen Edelsteinstraße am 10. August d.J., auf der Schieferhalde eine Platte um und war erstaunt darin zentimetergroße Pyritkristalle zu entdecken. Weiterhin fand diese Familie beim Programm: „Vom Rohling bis zum letzten Schliff“ am 11. August einen besonderen Achat. Dieser hatte verschiedene Strukturen (halbsternförmig, Sphärolithen („Augen“), uruguayartig (= eckig)), die also zusammen in einem Hohlraum „wuchsen“.

Jaspis - Familie Cosijn Pyritkristalle - Familie Cosijn

Die besten Fossilienfunde wurden am 7. September von der Familie Schick aus Walldürn geborgen. Es betrifft erstens Fiederchen des Farns Pecopteris cyathea, möglicherweise sogar versehen mit den runden Sporangien und teilweise schön braun von Eisen gefärbt, damit ein guter Kontrast mit dem graugrünen Tonstein (Oberrotliegend) entsteht. Zweitens fand dieses Ehepaar in einer Sandgrube (Oligozän) eine Barytkonkretion mit einem Tannenzapfen (Pinus sp.). Leider war dieser beim Aufschlagen der Knolle kaputtgegangen, aber das Besondere an diesem Stück ist der erhaltene Zweig an der Basis und dass außerdem eine Muschel in derselben Knolle vorhanden ist.

Muschel - Familie Schick Farn - Familie Schick Tannenzapfen - Familie Schick

Über die Organisation „Make-a-Wish“ kam die Bitte, den Wunsch des todkranken Jurre aus den Niederlanden zu erfüllen. Er wollte mal gern an der Edelsteinstraße auf Steinsuche gehen und reiste mit Flugzeug, (fast) der ganzen Familie und Mietauto an. Wir besuchten das historische Kupferbergwerk und einige reiche Fundstellen. Eines der Highlights war die Fahrt mit dem Radlader im einzigen Schieferabbau untertage im Hunsrück. Obwohl Jurre bei der dortigen Ankunft müde war (von der Chemotherapie!) strahlte er doch nach der Fahrt und erzählte begeistert über seine Erfahrungen im dunklen, kühlen „Loch“. Es war schön zu erleben, dass Jurres Wunsch erfolgreich in Erfüllung gegangen war. Weitere Informationen dazu finden Sie unter der Schaltfläche „Links“.

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